Hautprobleme beim Hund

Auch Hunde sind betroffen -Umweltallergien erkennen

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Eine Umweltallergie, auch atopische Dermatitis genannt, kann beispielsweise durch Hausstaubmilben, Pollen von Gräsern und Bäumen, Schimmelpilze, Mehltau, Menschenhaare oder Tabakrauch verursacht werden.

Obwohl Allergien im Körper Ihres Hundes manchmal nur leichte Reaktionen auslösen, verursachen sie doch oftmals Hautprobleme. Beobachten Sie, dass sich Ihr Hund übermäßig häufig kratzt, knabbert, reibt oder leckt, kann der Grund eine Umweltallergie sein.

Da die Symptome einer Umweltallergie denen anderer Hautprobleme ähnlich sind, ist es wichtig, andere Ursachen auszuschließen. Evenutell bestehende bakterielle und Hefepilzinfektionen müssen behandelt und unter Kontrolle gebracht werden, da diese das allergische Leiden verschlimmern können.

Die Frühlingszeit ist auch beim Hund Allergiezeit

Anzeichen einer Umweltallergie:

  • Beknabbern und Lecken der Pfoten
  • Übermäßiges Kratzen
  • Übermäßiges Lecken oder Knabbern
  • Haarausfall
  • Unangenehmer Geruch
  • Längere Fellpflege als gewöhnlich
  • Gerötete oder heiße Ohren
  • Rötlich-braune Flecken in der Leistengegend oder an den Pfoten
  • Reiben des Gesichts auf dem Teppich oder an Möbelstücken
  • Wunde Stellen

Die Frühlingszeit ist auch beim Hund Allergiezeit

"The same procedure as every year." Mit dem Frühling kommt der Heuschnupfen und das nicht nur beim Menschen sondern auch beim Tier.

Warme Temperaturen, grüne Wiesen und die ersten Blüten - das ist der Frühling! Jetzt zieht es uns raus ins Freie – doch längst nicht jeden. Denn für immer mehr Menschen bedeuten Blüten und Gräser auch Niesattacken sowie tränende Augen und damit eine Allergie.

Leider kann auch für unsere Vierbeiner der Frühling zum Problem werden: Durchs hohe Gras streunen und die Nase in jede Blume stecken kann nicht selten auch beim Hund Symptome einer Allergie auslösen – ganz besonders: den allergischen Juckreiz. Dieser kann so intensiv werden, dass Ihr Hund sich nicht nur kratzt, sondern auch wund leckt und knabbert. Dabei bieten die so entstehenden offenen Hautstellen einen nahezu optimalen Nährboden für Infektionen und Hautentzündungen. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig auch auf eine mögliche Allergie beim Hund zu achten.

Beobachten Sie bei Ihrem Hund solche allergischen Symptome, sollten Sie eine Diagnose durch den Tierarzt Ihres Vertrauens und eine entsprechende Behandlung nicht auf die lange Bank schieben. Um den Juckreiz erst einmal zu stoppen, kann der Tierarzt mittlerweile kortisonfreie Medikamente verabreichen. Warum kortisonfrei? Weil auf diese Weise unerwünschte kortison-typische Nebenwirkungen wie zum Beispiel ein erhöhter oftmals auch nächtlicher Harndrang oder eine Gewichtszunahme vermieden werden können. Ist der allergische Juckreiz dann erst einmal gelindert, kann parallel eine detaillierte Diagnose durchgeführt und eine entsprechende Therapie gegen die Allergie beim Hund begonnen werden.

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