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Zu sehen, wie sich die eigene Katze aufgrund von Arthrose immer langsamer bewegt, kann belastend sein und ein Gefühl der Hilflosigkeit oder Frustration hervorrufen. Die gute Nachricht ist jedoch, dass Sie in Ihrem Zuhause einiges tun können, um Ihre Katze zu unterstützen. Häufig helfen schon kleine Veränderungen, die keine teuren Anschaffungen erfordern, aber dennoch die Lebensqualität Ihrer Katze erheblich verbessern können.

Berücksichtigen Sie dabei jedoch, dass diese Veränderungen Ihrer Katze zwar helfen, schmerzhafte Bewegungen zu vermeiden, aber nicht ihre Schmerzen lindern. Vereinbaren Sie regelmäßig einen Termin in Ihrer Tierarztpraxis und sorgen Sie dafür, dass Ihre Katze so früh wie möglich eine angemessene Behandlung erhält, einschließlich einer Linderung ihrer Schmerzen.
Katzenplätze leichter erreichbar machen
Katzen mit Arthrose haben Probleme, auf höhere Flächen zu springen oder zu klettern. Vielleicht fällt es Ihrer Katze schwer, auf das Sofa zu springen, Treppen hochzugehen oder ihren Lieblingsplatz am Fenster zu erreichen.
Sie können einige dieser Probleme lösen, indem Sie aus einem großen Sprung mehrere kleine Sprünge machen. Wenn Ihre Katze Arthrose-Schmerzen hat, kann es ihr zum Beispiel schwerfallen, vom Boden aus auf einen Sessel zu gelangen. Ein kleiner Hocker oder ein niedriger Tisch in der Nähe können ihr das erleichtern. Falls Ihre Katze gerne auf Ihrem Bett schläft, können ein paar Stufen einen großen Unterschied machen. Katzentreppen gibt es in vielen Zoohandlungen oder im Internet, aber auch selbstgebaute Treppen können sehr nützlich sein. Natürlich sind solche Veränderungen nicht in jeder Situation möglich. Treppen lassen sich zum Beispiel nur schwer an die Bedürfnisse Ihrer Katze anpassen. In diesem Fall sollten Sie alles, was Ihre Katze braucht, in ein Stockwerk verlegen, damit sie die Treppe nicht so oft benutzen muss. Im Optimalfall hat Ihre Katze Zugang zu Futter und Wasser, Katzenklos, Schlafplätzen, Spielzeug und Kratzbäumen, ohne eine Treppe benutzen zu müssen.
Bequeme Schlafplätze
Alle Katzen lieben einen weichen Schlafplatz, aber wenn Ihre Katze an Arthrose erkrankt ist, braucht sie unbedingt ein weiches, komfortables Bett, um ihre schmerzenden Gelenke zu entlasten und gut schlafen zu können. Ein Bett mit einer Polsterung aus Schaumstoff ist weich und stützend und gleichzeitig kann Ihre Katze leicht hinein- und hinausklettern. Vermeiden Sie extrem weiche, tief einsinkende Bettchen, da Ihre Katze sich darin nur schwer bewegen kann. Ebenso sollten Sie Bettchen mit hohen Seitenwänden vermeiden. Katzen mit Arthrose haben es auch beim Schlafen gerne warm, denn Kälte kann die Arthrose-Schmerzen wieder aufflammen lassen. Bieten Sie Ihrer Katze kuschelige, zugluftfreie Plätze in warmen Räumen an. Katzen sollten immer zwischen mehreren Schlafplätzen wählen können. Stellen Sie also eines ihrer Bettchen in die Nähe einer Heizung.
Das passende Katzenklo wählen
Wenn Ihre Katze daran gewöhnt ist, draußen ihr Geschäft zu verrichten, fällt ihr das vielleicht schwerer, wenn sie unter Arthrose leidet. Das Öffnen und Durchklettern von Katzenklappen ist oft schwierig, und Oberflächen im Freien sind eine größere Herausforderung als weiche Teppiche. Auch kaltes Wetter kann bei entzündeten Gelenken Schmerzen verstärken. Bieten Sie Ihrer Katze daher am besten die Möglichkeit, im Haus ein Katzenklo aufzusuchen, und stellen Sie mindestens zwei Katzentoiletten an verschiedenen ruhigen Orten auf. Achten Sie bei der Auswahl eines Katzenklos für Katzen mit Arthrose darauf, dass der Rand nicht zu hoch ist, damit Ihre Katze leicht darüber klettern kann. Die Schale sollte etwa eineinhalbmal so lang sein wie Ihre Katze, damit sie sich darin problemlos umdrehen kann. Katzen bevorzugen in der Regel eine sandähnliche Katzenstreu (anstelle von Holzspänen oder Pellets), da sie sich natürlicher anfühlt. Eine tiefe Schicht von 5 bis 8 Zentimetern ist am besten für das Katzenklo und für Katzen mit Arthrose, die darauf gut laufen können.

Futter- und Wassernäpfe erhöhen
Katzen mit Arthrose fällt es oft schwer, sich zum Fressen oder Trinken nach unten zu beugen. Erhöhen Sie die Näpfe Ihre Katze um ein paar Zentimeter, damit sie ihren Hals nicht so weit nach unten strecken muss, um sie zu erreichen. Sie können speziell angefertigte Halterungen für Näpfe kaufen, aber eine selbstgemachte Lösung wie ein flacher Pappkarton kann genauso gut sein.
Berücksichtigen Sie, dass Katzen im Allgemeinen breite, flache Näpfe bevorzugen, damit ihre Schnurrhaare nicht an den Rand stoßen. Achten Sie darauf, dass der Wassernapf immer bis oben aufgefüllt ist, damit Ihre Katze den Kopf nicht so weit nach unten strecken muss. Wasserbrunnen sind ebenfalls sinnvoll, da viele Katzen fließendes Trinkwasser bevorzugen.
Fazit
All diese Veränderungen sollten Ihrer Katze helfen, sich zu Hause wohler und entspannter zu fühlen, und ihr das Leben mit Arthrose leichter machen. Doch auch wenn diese Veränderungen dazu beitragen, die Lebensumstände Ihrer Katze zu verbessern, können sie die Arthrose-Schmerzen leider nicht lindern. Vereinbaren Sie deshalb regelmäßig einen Termin in Ihrer Tierarztpraxis, um dafür zu sorgen, dass Ihre Katze eine angemessene Behandlung erhält. Auf diese Weise können Sie sicher sein, dass Ihre Katze so lange wie möglich ein angenehmes Leben führen kann.